Das perfekte Blatt

Jede Habano besteht – und das macht sie so unverwechselbar und einzigartig – vollständig aus Tabaco Negro Cubano (kubanischem Schwarztabak), einem direkten Abkömmling jener Tabakpflanzen, über die Cristóbal Colón (Christoph Kolumbus) vor mehr als fünfhundert Jahren berichtete. Mit zwei verschiedenen Anbaumethoden werden die für die Herstellung von Habanos erforderlichen Blatttypen erzeugt:
Die Deckblätter werden auf Tabakfeldern gezogen, die durch große Stoffbahnen abgedeckt sind (tabaco tapado), so dass sie durch das dünne, luftdurchlässige Gewebe gänzlich von der Sonne abgeschirmt und vor zu großer Einstrahlung geschütztwerden.

Infografik 1

Kraft und Intensität der kubanischen Sonne bescheren auch diesen Blattsorten die aromatische Würze und die geschmackliche Vielfalt, die jede Habano vervollkommnet und auszeichnen.

Infografik 2

Der Stoff beim tabaco tapado-Verfahren filtert das Sonnenlicht, hält die Wärme zurück und schützt zugleich vor Wetterschäden, sodass die Blätter ungehindert wachsen können und feiner werden - ideale Bedingungen für allerbeste Deckblätter.

Die Blätter für die Einlage und die Umblätter werden auf Feldern unter freiem Himmel (tabaco de sol) angebaut. So können sie die Kraft der kubanischen Sonne vollständig für ihre Reifung nutzen. Die Eigenschaften der Blätter unterscheiden sich dabei je nach ihrer Position (Höhe) an der Pflanze (oben, in der Mitte, unten). Jedes Blatt wird nach seinem Typ und seinen Eigenschaften einsortiert.
Jedes Blatt hat seine eigene Bestimmung.

Plantage 1

Durch große Stoffbahnen abgedecktes Feld (tabaco tapado). Die Pflanzen wachsen horizontal an Drähten hoch.

Plantage 2

Ein Tabakfeld ohne Bedeckung (tabaco de sol) erzeugt sehr aromatische Blätter.

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